Sonntag, 19. März 2017

"Gray Death"-Kampagne auf Helm - Szenario #4 Vermilliontal


Als wir das Tal betraten, hörten wir in der Ferne schweres Geschützfeuer und schlossen daraus, dass andere Truppenteile des dreitiligen Vorstoßes Feindberührung hatten. Trotzdem fürchteten wir einen Hinterhalt am Ufer des Vermillion.

James T. Tarlborough, ehemals Kapitan der 12. Weißen Säbel Haus Mariks, sollte mit seiner Befürchtung Recht behalten. Trotz der vorausgegangenen wilden Kämpfe um Drango und Lee's Pass, traten die Mechs der Gray Death Legion erneut an. Zwar verstärkte Lori Kalmar die Truppe mit ihrem größtenteils reparierten Shadow-Hawk, die restlichen sieben Battlemechs wiesen jedoch teils starke Panzerungsschäden und geringe Munitionsbestände auf.

Carlyle überwacht in seinem
Marauder das Schlachtfeld.
Allein Hassad Ali Khaleds Warhammer-6R hatte schwere Treffer einstecken müssen und bereits ein Maschinengewehr eingebüßt. Charles Bears Crusader-3R blieb nur noch eine Doppelsalve LRM. Und Graysons Marauder-3R besaß rechtsseitig in mehreren Lokationen nur noch eine papierdünne Panzerung. Panzer und Infanterie standen Söldnern als Hilfstruppen diesmal nicht zur Verfügung. So konnte sich die Gray Death Legion nicht mehr im direkten Nahkampf stellen. Ein alternativer Plan musste her.

Die schweren GDL-Mechs überqueren
den Fluss nach Osten.
Grayson ließ seine Hauptstreitmacht auf dem westlich des Vermillion gelegenen Hügel Stellung beziehen, während auf der Ostseite nur die drei mittelschweren Maschinen verblieben. Der Feind rückte dementsprechend mit seinen sechs Mechs, zwei Hover-Panzern und zehn motorisierten Infanterie-Platoons hauptsächlich auf der Ostseite des Flusses vor. Carlyle kannte jedoch die Furten und setzte sein schweres Gerät schnell in Richtung Osten in Marsch. Die Mariks jedoch marschierten derart schnell vor, so dass die Söldner ihnen nur noch in die Flanke fallen konnten.

Der Kampf gestaltete sich entsprechend kurz und hart. Während die Marik-Mechs am äußerten Rand des Vermilliontals nach Süden vorstießen, griff der Graue Tod die Nachhut in Form des Thunderbolts an. Zwar preschten die Marik-Hover zu Störangriffen herbei, die Gray Death Legion konnte jedoch einen von ihnen bewegungsunfähig schießen - während sich dieser über dem Fluss befand! Er versank folgerichtig in den Fluten. Der andere Hover suchte sein Heil in der Flucht und verließ die Karte nach Süden. In kurzer Folge folgten ihm ALLE Marik-Mechs.

Taktisch war dies eine klare Niederlage für die Gray Death Legion. Sie war einfach nicht in der Lage, die Mariks wirksam zu bremsen, ohne dabei herbe Verluste zu riskieren. Dennoch gelang es ihnen, auch mit etwas Glück, bei den durchgebrochenen Maschinen teils signifikante Schäden anzurichten. Was ihnen also im letzten Gefecht gegenüber stehen wird, ist in keiner guten Verfassung. Die Gray Death Legion hingegen kann endlich aus dem Vollen schöpfen!

Panzerung, interne Struktur und Munition werden ergänzt sein. Zudem darf Grayson alle überlebenen Truppen aus den vorangegangenen Gefechten (Drango, Lee's Pass, Vermilliontal) einsetzen. Wird er das aber auch tun? Im Finale, das noch zu spielen ist, müssen vor Runde 12 zumindest alle Söldnermechs die Karte nach Süden verlassen haben, um noch die rettenden Landungsschiffe zu erreichen. Zeitgleich muss verhindert werden, dass vor Runde 11 mehrere Marik-Mechs in dieselbe Richtung vorstoßen können.

Wird Carlyle also alles in die Waagschale werfen und risikieren, Infaterie und/oder Panzer zurückzulassen? Oder wird er sie schonen und nur auf seine bewährte Mech-Kompanie setzen? Es bleibt spannend.

Die Truppen sind für das vierte Gefecht bereit. Die Mariks greifen von
Norden an und müssen die Karte nach Süden verlassen
(auf dem Bild von rechts unten nach links oben).

Marik-Mechs stoßen über das
Ostufer des Vermillions vor.
Medium-Mechs der GDL beziehen
auf der Ostseite des Flusses Stellung.

Die Marik-Mechs greifenmassiert über das Ostufer an.

Die schweren GDL-Mechs flankieren
unter dem Deckungsfeuer des Archers.
Schwere Marik-Mechs stürmen vor!


Mot. Marik-Infanterie folgt im Kielwasser der Mechs.

Im Spurt "fressen" die Mariks
die Distanz zum Kartenrand.
Marik-Scouts bilden die Nachhut.











Endlich steht die GDL im Kampf! Khaled hält sich wegen
der starken Beschädigungen mit seinem Warhammer zurück.

Charles Bear versucht mit seinem
Crusader in den Nahkampf zu kommen.
Marik-Infanterie: gut getarnt!
Sie griffen nicht entscheidend ein.











Grayson dirigiert den Kampf von einer
Hügelposition aus.

Von den Mariks erbeutete Hovers
bedrohen die Flanke der GDL.
Erste Marik-Mechs drohen
durchzubrechen!


Der GDL bleibt kaum noch Zeit,
der Durchbruch ist fast gelungen.
Im verzweifelten Nahkampf versucht Bear
die Mariks aufzuhalten - vergebens!


















Bear startet eine letzte Attacke,
tritt, trifft und ...

...  der Marik-Thunderbolt stürzt!
Ist sein Schicksal besiegelt?
Nein, er kann schwer beschädigt
nach Süden entkommen.










Von ihren Battlemechs und Panzern im Stich gelassen, flutet
die Marik-Infaterie zurück nach Norden. Grayson lässt sie ziehen.